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das war der Girlsday 2016

2015 fiel er aus, aber in diesem Jahr gab es ihn wieder: den Girlsday 2016, damals im September 2011 eingeführt vom früheren Landesjugendwart und Referenten für Mädchenschach Helmut Hummel.

Dieses Jahr waren wir mit 13 Mädels in der Biosphäre Potsdam. „Wir“ sind die Betreuer Maxi Fischer, die alles organisiert hat, Hanna Gressmann, die Jugendsprecherin, und ich. Hier ein Bericht:

Pünktlich zur besten BMM-Zeit (um 08:45 Uhr) trafen alle am Treffpunkt Weltzeituhr am Alex ein. Maxi wollte uns in Potsdam erwarten, Rachela fand’s im Bett ganz toll und kam etwas später 🙂 Mit dem Regio ging es dann nach Potsdam Hbf., von dort aus mit der Straßenbahn bis zur Biosphäre Potsdam. Wir verstauten unsere Sachen und rein ging es in den Dschungel. Die beste Ansage gab es gleich am Anfang: Kein Rennen, kein Schreien, da drinnen ist es glatt und die Tiere könnten verstört werden – welch ein Segen für die geschundene Betreuerseele. Wir begannen mit dem Schokokurs. Erstmal mussten die Mädels raussuchen, was so alles für Schokolade benötigt wird (Salz und Reis gehören u.a. nicht dazu). Dann durften sie die Zutaten (reines Kakao, Kakaobutter, Milchpulver, Zucker) nach vorherigem Kosten selbst zusammenrühren, Kakaobrocken mörsern, alles im Fondue schmelzen und schließlich im Formen gießen. Nach einer kurzen Führung durch den Dschungel und ein paar interessanten Fakten zu Kakaoproduktion und -anbau wurden die Verpackungen gebastelt und die Schokolade aus ihrer Form genommen.

Weiter ging es für uns in den Biosphären-Laden, in dem es für alle ein Eis gab, und wo die ersten Taschengelder ausgegeben wurden. Der letzte Programmpunkt sah den Volkspark Potsdam vor. Dort suchten wir uns eine nette, schattige Stelle unter ein paar Birken und spielten Werwolf, Schach, Rasenrunterrollen, Quatschen und sonstenochwas. Zwischendurch machte ich mit den kleinen Mädels einen Abstecher zur Verstecke-Wiese, während die Großen dem Tandem frönten.

Gegen halb drei machten wir uns mit der Straßenbahn wieder Richtung Bahnhof. Dort gab es noch 10 min zum Geldausgeben und Essen essen („hier gibt’s ja nur Essen und Klamotten, nichmal n Spielplatz“) und wir nahmen den Regio nach Berlin. Dort kamen wir dann auch („überraschend und auffällig“) pünktlich wieder an der Weltzeituhr an.

Ich hoffe mal, es hat allen Spaß gemacht. Wir bedanken uns bei der Biosphäre Potsdam für die Führung und die Schokolade. Die nächste Mädchenmaßnahme wird dann wohl im November wieder die Fahrt nach Torgelow, wenn denn der Termin günstig liegt. Vielen Dank auch an den Landessportbund Berlin und die Aktion „Integration durch Sport“, durch die wir diesen schönen Tag verbringen konnten. Wahrscheinlich waren sie auch für das Wetter verantwortlich: nicht zu warm, nicht zu kalt und immer schön sonnig.

Hier die Fotos. Da meine Kamera durch mehrere Hände ging, ist nicht immer klar, wer welches Foto gemacht hat.