Ok, eigentlich hätte sich in der Überschrift etwas mit Bezug zur Heimfahrt finden sollen. Aber Bao ist nunmal Deutscher Meister und ich denke, dass das vorgeht.
Nach kurzer Nacht fanden wir uns also heute morgen im Foyer wieder und traten die Heimreise an. Die DEM 2016 ist vorbei und war für Berlin überwiegend erfolgreich. Ein Meistertitel, mehrere 5.-Plätze, ein paar wenige negative, viele postive Überraschungen bzgl. des Abschneidens. Wir können, denke ich, zufrieden sein. Rechnet man alle Berliner ein, so haben wir 50,85% der Puntke geholt. Rechnet man die DWZ-Differenzen aufeinander, kommen wir bei +319 Punkten raus. Die größten DWZ-Fortschritte machen Isabel (+210), Clemens (+150) und Alexandria (+146). Außerdem dreistellig im Plus sind Bao (+123) und Oliver (+117). Andreas Rehfeldt hat bereits alles schick ausgerechnet. Wer Interesse hat, möge sich an ihn wenden.
Die Heimreise lief wie die Anreise problemlos ab. Das Geburtstagskind vom Vortag, Jasper, hatte eine Runde RitterSport-Mini geschmissen, sodass wir bei guter Stimmung waren. Das warme Wetter ist wieder da und wir stürzen uns morgen alle wieder in die Schule oder die Arbeit oder beides. Ich reiche hier nun alle Fotos aus der vergangenen Woche nach. Dazu bitte im Artikel runterscrollen, weil ich sie passend zum Artikel eingefügt habe.
Hier der Link zur Homepage.
Tag 7: Er hat’s geschafft
Vor zwei Jahren war er Deutscher Meister der u8 in Sebnitz geworden, dieses Jahr holt er den Titel in der u10. Bao Anh Le Bui vom SV Mattnetz Berlin sichert sich mit einem Remis in der letzten Runde den 1. Platz. Davor leistete er sich nur in Runde 4 eine Niederlage gegen den schlussendlich 2.-Platzierten. Eine tolle Turnierleistung, die hoffentlich nicht am Ende, sondern am Anfang einer starken Schachkarriere steht. Ebenfalls Remis spielt Nam Tham (SC Weisse Dame), der damit 4. wird und sich um 7 Plätze verbessert. Er schafft es damit bei der Siegerehrung mit auf die Bühne.
Aber auch unsere anderen u10er waren ganz gut dabei. Jonas kann sich um einen Setzlistenplatz verbessern, Nils um 5. Nikolai spielt als u8er ein gutes Turnier und kann schonmal üben, wie es in den nächsten Jahren läuft, wenn er dann ganz weit vorne mitspielen will.
Bei den Mädchen kommt Coco Lepu Zhou (Schachpinguine Berlin) ebenfalls auf die Bühne. Sie wird durch den Sieg in der letzten Runde noch 5. Rubina ist wie Nikolai noch u8 und erreicht in einem guten Turnier ihren Setzlistenplatz.
In der AK u12 schaffen die Jungs den großen Sprung auf die Bühne nicht. Daniel spielt ein gutes Turnier und kommt auf Platz 9 als bester Berliner. Minh und Hakob schaffen ungefähr ihren Setzlistenplatz, während Sander wohl nicht ganz zufrieden mit seinem Turnier sein wird.
Luise hingegen verbessert sich leicht und landet auf 5 – also auch auf der Bühne. Sonias Turnier verlief wohl nicht so wie erwartet, war sie aber auch teilweise bis zu 3 Jahre jünger als ihre Gegnerinnen.
Bester Berliner in der u14 wird Jirawat. Alle drei Berliner (Jirawat, Kevin, Kyrill) erreichen ungefähr ihren Setzlistenplatz. Rachela schrammt bei den Mädchen mit Platz 6 knapp an der Bühne vorbei.
In der u16 sammeln wir den nächsten 5. Platz ein: Emil kommt auf die Bühne. Raphael schafft es nicht die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, während Bogdan sich leicht verbessert. Cecilia hat es bei den Mädchen von Vornherein schwer, fällt aber nur leicht ab.
Bennett Schnabel spielt in der u18 eine Altersklasse höher und kann sich im Mittelfeld halten, während Elisabeth bei den Mädchen ein Tick weiter vorne landet.
Im Offenen Turnier landet Moritz am weitesten vorn auf Platz 5. Weitere Berliner spielen im A-Open nicht so erfolgreich und können im besten Fall ihren Setzlistenplatz halten. Lediglich unser heutiges (Samstag) Geburtstagskind Jasper kann sich verbessern.
Im B-Open verpassen wir leider die Bühne. Robin ist da noch am nächsten dran. Sein heutiger Sieg langt leider „nur“ zu Platz 6, was nach dem guten Turnier etwas ärgerlich erscheint. Da fehlten leider ein paar Buchholz. Er bleibt aber als einziger Berliner ungeschlagen. Die anderen Berliner Hoffnungen schaffen es durch Niederlagen in der letzten Runde nicht auf die Bühne. Aber wir haben hier die größten Verbesserungen: Ein Superturnier spielen Isabel, Oliver und Clemens mit Verbesserungen von 43, 37 und 30 Plätzen.
Hier Fotos von der Siegerehrung:
Ansonsten: Unser LSL Andreas Rehfeldt kam heute trotz Urlaubs zu ein paar Einsätze. So war er der Neutrale „Beisitzer“ in der Partie von Noam Bergauz. Dem Spieler aus München ist es aus religiösen Gründen verboten am Samstagmorgen zu spielen. Zwar zieht er die Figuren selbst, braucht aber eine neutrale Person zum Uhrdrücken und Mitschreiben. Heuer sprang Andreas ein und liefert damit als 2. die Vorlage für die heutige Überschrift: Er erfüllt damit seinen langen Traum und sitzt bei einer Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft aktiv am Brett 🙂
Am Nachmittag war er Schiedsrichter bei der Familienmeisterschaft. Dort war als einziges Berliner Team Fam. Schnabel („Die Schnäbel“) dabei. Bei der Platzierung haben sie sich artig an den Berliner Trend gehalten: Platz 5 in einem stark besetztem Turnier.
Hier Impressionen von der letzten Runde und der Familienmeisterschaft:
Bei der Siegerehrung der DEM wurden normalerweise die ersten Fünf geehrt, wobei hinten angefangen wurde. Da wir vier 5.-Plätze haben, kamen damit die Berliner häufiger mal als erstes auf die Bühne. Dazu ein 4. Platz und Baos Meistertitel: Wir können mit dieser Meisterschaft ganz zufrieden sein. V.a. die Kleinen halten die Fahne hoch und spielen gut vorn mit. Die Großen bleiben mit guten Turnieren in den Erwartungen. Im A-Open hätte es für die meisten Berliner etwas besser laufen können, dafür war das B-Open für die meisten Hauptstädter ein erfolgreiches Turnier.
Wie ist das Wetter eigentlich in Berlin? Morgen werden wir es herausfinden.
Tag 6: Bao holt Edelmetall
Das ist sicher. Er führt in der u10 derzeit mit einem Punkt und hat Silber schon sicher. Mit einem Remis kann er sich sogar den Meistertitel holen. An 4 steht Nam, der morgen mit eigenen Kräften und etwas Schützenhilfe ebenfalls auf dem Podest landen könnte. Bei den Mädchen könnte es Coco noch unter die ersten 5 schaffen. Gleiches gilt für Daniel in der u12, der grade an 5 steht. Luise ist in der u12w leider auf 7 zurückgefallen, vielleicht schafft sie es morgen sich noch etwas vorzuarbeiten. Im A-Open ist Moritz derzeit an 4 und könnte morgen noch etwas reißen. Im B-Open haben drei Berliner 5,5 Punkte, was noch Möglichkeiten für die ersten 5 offen lässt. Das sind Leander und die beiden weiter ungeschlagenen Robin und Niels.
Die letzte Doppelrunde ist vorbei, morgen steht noch die Vormittagsrunde auf dem Programm und abends ist Siegerehrung (für die wir den Sitzplan ausgearbeitet haben :-)). Wir hoffen, dass sich unsere Favoriten weiter vorne platzieren können. Morgen ist außerdem Familienmeisterschaft, bei der wohl ein paar Berliner mitspielen. Zumindest FA Andreas Rehfeldt wird dabei sein und aufpassen, dass alles regelkonform abläuft.
Ansonsten: Heute war das TanDEMturnier 2016, das von Berlin und Brandenburg in Kooperation ausgerichtet wurde. Vorbereitet von Martina Sauer und mir, geleitet von Carsten Stelter konnten wir das Turnier gut pünktlich gegen rund 21 Uhr beenden. Leider stand am Ende keine der vielen Berliner Mannschaften auf dem Treppchen. Die beste Mannschaft mit Berliner Beteiligung war „Die Hand Gottes“ (Bennett und Henrik) auf Platz 13 (von 45). „Die Pfannkuchen“ (Rachela und Olaf) landen an 24, „Ein Hoch auf uns 2“ (Cecilia, Sindy Kail) auf 28, „Ketchup + Senf“ (Nils, Robin) auf 34, „Pommes Schwarz-Weiß“ (Nadin, Isabel) auf 36, „spielfree1“ (Oliver, Lorenz) auf 37 und „Ihr habt gewonnen“ (Gustaf, Clemens) auf 38.
Fotos von Martina Sauer und Ralf Schnabel (letztes):
Tag 5: Bao auf Erfolgskurs
Man soll ja bekanntlich das Turnier nicht vor seinem Ende loben (oder so ähnlich), aber nach Baos heutigem Sieg an Brett 1 wird man ja mal ein bisschen Träumen dürfen. Überhaupt lief heute einiges richtig. Wir konnten uns wieder über 50% der erreichbaren Punkte hieven.
Bao konnte mit seinem Sieg die alleinige Führung in der u10 mit einem halben Punkt Vorsprung übernehmen. Nam folgt an 3 mit 1 Punkt weniger. In der u12w steht Luise mit 6 Punkten alleinig an 3. In der u16 könnte Emil mit derzeit 4,5 Punkten und Platz 5 noch einen Podestplatz erreichen. Moritz muss in der ODEM A 2 Siege holen, damit es für Edelmetall noch langt. Gleiches gilt für Leander im ODEM B. Dort hält auch Robin noch Anschluss an die erweiterte Spitze und steht weiterhin zusammen mit Niels ohne Niederlage da.
Ansonsten: Den freien Nachmittag nutzten alle auf ihre Weise. Lagunenbad, Sommerrodelbahn, Examensvorbereitung, „chillen“ usw. Abends fand das Blitzturnier statt, bei dem drei Mannschaften (von 50) mit mehrheitlich Berliner Beteiligung dabei waren. Beste davon waren auf 7 die Players (Julian Martin [BAD], Raphael, Emil); an 9 kamen SK Tegel (Robert R., Bogdan, Mert). Wo „Bauer sucht Dame“ (Bennett, Henrik, Jakob) am Ende gelandet ist, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Morgen haben die Kleinen noch ein letztes Mal Doppelrunde und wir hoffen, dass sich unsere Spitzenspieler weiter vorne behaupten können. Abends ist dann das Tandemturnier, für dass es schon einige Berliner Anmeldungen gibt.
Tag 4: Bergfest in Willingen
Das Wetter wird immer besser, man will fast von Frühling sprechen…
In der u10 konnte Bao heute gewinnen und teilt sich derzeit den Platz an der Sonne. Nur einen Punkt weniger hat Nam, der Anschluss an die Spitze hält und ebenfalls ein sehr gutes Turnier spielt. Gleiches gelingt Coco, die derzeit an 4 steht.
Die Jungs in der u12 mischen gut im Mittelfeld mit, während sich Luise an 4 vorn halten kann. Inzwischen hat auch kein Berliner mehr 0 Punkte.
In der u14 hält Jirawat so gut es geht die Fahne hoch und rangiert derzeit an 8, während es in der u14w bei Rachela nicht ganz so gut läuft.
Umso erfreulicher die u16: Emil mischt in der u14 weiter vorne mit und steht an 4.
Bennett und Elisabeth spielen in der u18(w) in den Erwartungen und halten ihre Setzlistenplätze.
Im ODEM A kämpft Moritz vorne um den Anschluss und versucht seinen derzeitigen 3. Platz zu verbessern oder zumindest zu halten.
Im B-Open finden sich die derzeit noch einzigen ungeschlagenen Berliner. Bester Berliner ist Robin Straßburg an 6 (ungeschlagen und Mr. Brettnachricht), gefolgt von Leander an 10. Mal schauen, was da die nächsten 3 Runden noch bringen. Niels bleibt weiterhin ungeschlagen („letzte Verlustpartie seit Pardubice 2015: Vorrundenpartie gegen Edna :-)“)
Andrea rechnet fleißig nach: wir fallen heute unter die 50%-Marke, es hat doch ein paar mehr Niederlagen, v.a. von den A-Spielern gegeben.
Wir fassen zusammen: In den meisten Turnieren spielen wir in den Erwartungen. Im A-Open könnte es deutlich besser laufen. In den AK u10 und u12 stehen wir dafür etwas besser da. Auch Emil könnte sich weiter vorne platzieren. Es bleibt also spannend und wir hoffen weiter.
Ansonsten: Wie erwartet konnten wir keine Mannschaft fürs Fußballturnier aufbringen. Damit konnte Baden seinen Titel verteidigen.
Morgen ist der freie Nachmittag mit dem Delegationsfoto und dem Blitzturnier am Abend. Freitag ist Tandemturnier und Berlin und Brandenburg haben sich bereit erklärt das Turnier zu organisieren. Na mal schauen, was wir da draus machen.
Fotos der drei Berliner Mannschaften vom Blitzturnier und vom Delifoto (letztere von Anh Tuan Tham):
Tag 3: Die Kleinen halten die Fahne hoch
Es regnet nicht mehr, es schneit nicht mehr, das Wetter wird langsam besser, auch wenn es noch ziemlich kalt ist.
Die Ergebnisse sind relativ ausgeglichen. Wir halten uns bei 52 % (Andreas Rehfeldt rechnet fleißig mit). Das liegt v.a. an den Kleinen, die hier groß aufspielen. Bao und Nam mit 4/5 (Nam ungeschlagen), Jonas ungeschlagen mit 3,5/5. In der u12w hält sich Liesschen mit 4/5 ungeschlagen wacker. Im ODEM A behält Jakob mit 3,5/5 ebenfalls eine weiße Weste. Moritz verlirt zwar heute, spielt aber mit 4/5 weiter vorne mit. Leander kann sich im ODEM B von seiner gestrigen Niederlage erholen und steht bei 4/5, während Niels sich heute durch zwei 4-5-h-Partien quält und ungeschlagen bei 3,5/5 steht.
Die Doppelrunden für die Großen sind vorbei, morgen geht es erst wieder nachmittags weiter. Die Kleinen müssen erneut zweimal ran und können sich hoffentlich vorne halten.
Ansonsten ist immernoch alles ruhig. Ich bitte weiterhin fleißig zu grüßen, da halten sich Freunde, Verwandte und Bekannte der Eintrachter derzeit ziemlich gut ran. Die gestern noch ungeschlagen gewesenen Brandenburger Spieler in einem Berliner Schachverein 🙂 hatte ich im gestrigen Bericht vergessen zu erwähnen, was aber daran liegt, dass deren Namen nicht an unserer Tür stehen.
Morgen ist Fußballturnier, ich bin aber nicht zuversichtlich, dass wir eine Mannschaft stellen können. Die Zahl an Großen ist leider begrenzt und von denen wollen auch nur die wenigsten spielen 🙁 Aber ich bin mir sicher, dass diese Zeit sinnvoll in Vorbereitung, Erholung und anderweitigen Ausgleichssport investiert wird.
Tag 2: Konnte ja nicht so weitergehen
Gestern waren die Ergebnisse ja ganz in Ordnung. Wir waren sicher über den 50 % (Andreas Rehfeldt rechnet fleißig mit). Doch leider lief v.a. die zweite heutige Runde nicht ganz so erfolgreich. Am Vormittag spielten nur die Kleinen der u10 und u12 und holten gut Punkte, während die Großen ihre erste Tagesmahlzeit gegen 12 nahmen. Das scheint ihnen nicht gut getan zu haben, denn es gab ein paar Ostereier zuviel. Über Partiedetails kann ich mich leider nur beschränkt auslassen, da ich nur die Partien meiner 6 Spieler kenne und die anderen zu kurz kommen würden. Erwähnt sei zumindest, dass Leander im B-Open eine wunderschöne Gewinnstellung mit Dame mehr weggeschmissen hat und Alexandrias 2. Partie von gestern sehr sehenswerte Opfer zu bieten hatte, die mehr oder weniger gesehen wurden.
Wer steht aus Berliner Sicht noch gut da?
Als einziger hat Moritz im A-Open noch 100%. Ohne Niederlage schlagen sich Luise (3,5/4, u12w), Nam (3,5/4, u10), Jonas (3/5, u10), Jakob (2/3, ODEM A) und Niels (2/3, ODEM B). Aber auch die anderen Spieler liegen teilweise trotz einer Niederlage ziemlich weit vorne. Morgen sieht der Tag wieder besser aus.
Ein Turnier ging heute schon zu Ende:
Im KIKA-Turnier war Berlin mit 3 Spielern dabei. Am besten schnitt hier für uns Jakob Korek (Schachpinguine Berlin) ab. Er verlor leider in der letzten Runde und landete „nur“ auf Platz 6 – also seinem Setzlistenplatz. Zweiter Berliner war Magnus Ermitsch, der als u7er mit 4/7 ein gutes Turnier spielt. Unser Geburtstagskind Hans Eising (SV Mattnetz Berlin) holt exakt 50 % und macht sich in der letzten Runde ein Geburtstagsgeschenk.
Morgen haben die Kleinen nur eine Runde, während die Großen wieder zweimal ranmüssen. Wir hoffen auf einige 2/2 am morgigen Tag.
Was gibt es sonst? Interessanterweise verläuft diese DEM relativ ruhig. Mir sind in der Delegation keine größeren Aufreger bekannt und auch die DSJ macht auf ihren Sitzungen einen relativ entspannten Eindruck. Mir wurde heute gesagt, dass ich die Woche nicht vor Sonntag loben soll, aber ich hoffe sehr, dass die Arbeit für die Delegation weiterhin nur aus den Berichten und dem Verteilen der Brettnachrichten besteht. –> man beachte die Überleitung <– Vielen Dank für die vielen Nachrichten ans Brett. Mehr geht immer. Und auch Nachrichten in der Zeitung sind gern gesehen, das ist in der Tat noch ein bisschen ausbaufähig. Also bitte: Grüßt fleißig mehr oder weiter.
Heute habe ich versucht alle Berliner mit dem Fotoapparat mal am Brett zu erwischen, was bei manchen u10ern schon eine Kunst war, da sie sich bis zu 15 min lang NICHT am Brett oder zumindest nicht nachdenkend am Brett befanden… Namen seien nicht genannt. Leider versagt aber die Technik vor Ort. Es ist jeden Abend eine kleine Mühseligkeit die Berichte hochzuladen, da schaffe ich keine Fotos. Vielleicht wird im Laufe der Woche da eine Lösung gefunden. Der fleißige Kimpi hat bereits sein bestes getan, kam aber auch nicht weiter 🙁 Technik, die entgeistert.
Hier nun im Nachtrag die Bilder vom 1. Tag:
Tag 1: Alles schick in Willingen
zuerst ein Nachtrag von gestern:
Elisabeth Koch reiste an. Aber wie. Die Mitfahrgelegenheit ging ab Spandau direkt nach Willingen – nur leider das im Schwarzwald. Da hat jemand zu sehr seinem Nawi vertraut. Sie kam dann mit „leichter“ Verspätung von ca. 2 bis 3 h hier an 🙂 Und die Moral von der Geschicht‘, du kommst nach Willingen oder nicht.
Nun zu heute:
Das Wetter: Wenn die Wolken aufreißen und die Sonne scheint, dann ist es angenehm. Aber die meiste Zeit haben wir Grau(pel) und Schneeregen.
Das KIKA:
Hier steht morgen die erste Entscheidung an. Am aussichtsreichsten aus Berliner Sicht steht Jakob Korek von den Schachpinguinen mit 4/4. Damit ist er einer von vieren und spielt hoffentlich so weiter. Gestern bei der Eröffnungsfeier wurden die Fotos der Sieger vom letzten Jahr gezeigt. Darunter auch unser Emil (u14) und natürlich Jonathan Rosenhain, der letztes Jahr das KIKA gewonnen hatte und heuer in der ODEM B mitspielt. Macht Jakob es ihm gleich?
Außerdem im KIKA unterwegs ist Hans Eising (SV Mattnetz Berlin), der derzeit bei 1,5 Punkten rangiert, und Magnus Ermitsch mit 2 Punkten.
Bei den „Großen“ wurden heute jeweils 2 Runden gespielt.
Mit einer weißen Weste stehen noch da:
u10: Bao, Nam
u10w: Coco
u12: Daniel
u12w: Luise
u14w: Rachela
u16: Emil (der heute gegen den an 1 gesetzten gewonnen hat)
ODEM A: Moritz (der morgen an 2 spielt)
ODEM B: Leander (der morgen an 1 spielt), Nadin
Die Kleinen spielen morgen erneut 2 Runden, die Großen dürfen ausschlafen.
Ansonsten waren die Mahlzeiten heute nicht ganz so voll. Es hat sich relativ entspannt, morgen ist der parallele Kongress hier auch beendet, sodass es bei Essen noch ruhiger werden wird.
Und ganz wichtig: Unser Landesbetreuer und Trainer von Weisse Dame und Elisabeth Koch hatte heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch nochmal über Internet 🙂
DEM Tag 0: Ein entspannter Anreisetag
Es war ein angenehmer Anreisetag. Bei schönem Wetter in Berlin in den Zug gestiegen, bei noch gutem, aber kühlem Wetter in Nordwesthessen ausgestiegen. Die Fahrt verlief nach Plan und unproblematisch. Wie schön.
Auch das Einchecken war durch die DSJ und das Hotel gut im Vorfeld organisiert worden. Derzeit sind mir keine größeren oder unlösbaren Probleme aus der Delegation bekannt. Apropos: Wir sind mit dem 3. Delegationsleiter in 4 Jahren dieses Jahr vor Ort. Mal schauen, wie er sich schlagen wird.
Beim Abendbrotessen war es etwas voll, weil bis Montag noch ein christlicher Kongress im Hotel stattfindet. Daher ist das Frühstück morgen auch etwas früher.
Die Eröffnung war vom Ablauf ähnlich wie in den letzten Jahren. Allerdings fand danach das Foto aller (sic!) Teilnehmer im Anschluss statt. Das lief mehr oder weniger gut, weil einige Spieler wohl nicht dabei waren.
Danach gab es die ersten Auslosungen, die Älteren haben sich in die Vorbereitung gestürzt; die Jüngeren waren schon im Bett und werden wohl morgen früh Vorbereitung machen – wir müssen ja eh früher essen gehen.
Was sind die Hoffnungen die Woche über? Oh, da gibt es einige. Auch wenn ich keinen Überblick habe, sind mehr Spieler als in den letzten Jahren in aussichtsreichen Positionen:
DEM u10: Bao Anh Le Bui ist an 4 gesetzt
DEM u10w: Coco Lepu Zhou ist an 3 gesetzt
DEM u12w: Luise Schnabel ist an 8 gesetzt
DEM u14w: Rachela Rosenhain ist an 4 gesetzt
DEM u16: Raphael Lagunow ist an 3 gesetzt
ODEM u25 A: Moritz Greßmann ist an 4 gesetzt
ODEM u25 B: Leander Arnold ist an 3 gesetzt, Robin Straßburg ist an 5 gesetzt, Niels Bennett Lilienthal ist an 7 gesetzt
Es bleibt zu hoffen, dass das einzige, über das wir uns hier beschweren können das Wetter ist. Schauen wir ab, was die Woche bringt.