Hmm, showdown? Im Wörterbuch findet sich u.a. „entscheidende Kraftprobe“. Das trifft es wohl genau. Nachdem im Vorjahr die erstmals geplante Zentrale Endrunde der JBL U20 Staffel Ost in Magdeburg der Flut zum Opfer fiel, nun der zweite Anlauf am 24./25. Mai 2014 in Magdeburg. Die abgesagte Endrunde 2013 führte dazu, dass es keine Absteiger gab, die Staffel von 10 auf 12 Teams erweitert wurde und statt der üblichen 4 Teams nun 6 Teams absteigen werden. Schon 4 Teams in einer normalen Saison sind 40%. Man stelle sich vor, in der Fußball-Bundesliga würden jedes Jahr 7 Teams absteigen!! Nun trifft es also die Hälfte aller Teams.
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4 Berliner Teams sind dabei – wie auch in den letzten beiden Spieljahren. Der Treptower SV (angeführt von Georg Tscheuschner und Richard Pixa) blieb dabei vor allem nach der dritten unglücklichen 2.5: 3.5 – Niederlage gegen den CFC Köthen etwas hinter den Erwartungen zurück. Empor Berlin (vorn mit Raphael Nitsche-Hahn und Matthias Salz) und Zitadelle Spandau (Brett 1 Marco Perestjuk, 2 Felix Engers, Mannschaftsführer ist übrigens Tony Schwedek, gerade der u20 „entwachsen“) hatten gegen die Spitzenteams nur wenig Chancen, sammelten aber dafür gegen die übrigen Teams recht ordentlich Punkte. Mit 2 Siegen könnte Zita sogar Bestes Berliner Saisonteam werden – denn Empor und Treptow haben nur einen Mannschaftspunkt Vorsprung, müssen aber beide noch gegen AE Magdeburg ran (DWZ-Schnitt der TOP 6 Spieler: 1978!). Dem jungen Team von Chemie Weißensee (vorn mit Moritz Greßmann, Jg. 2000 und Johann Donath, Jg. 1998) gelang es bisher nie, in der stärksten Aufstellung anzutreten. Die wichtigen Spiele gegen die Teams am Tabellenende wurden dennoch gewonnen. Zudem bleibt die Hoffnung, dass alle anderen Berliner Teams am Ende auf Nichtabstiegsplätzen stehen. Da es in dieser Saison keine Meldungen zur BJMM u19 gab, kommt auch kein Aufsteiger aus Berlin – also verbleibt das beste Berliner Team, das auf einem nominellen Abstiegsplatz liegt, als „Wiederaufsteiger“ in der JBL.
Der USC Magdeburg, schon 2013 als Gastgeber geplant, darf erneut die Endrunde ausrichten – so wurde bereits im Sommer 2013 ohne Ausschreibung durch die NDSJ entschieden. Die Informationen, wann und wo nun genau gespielt wird, kamen jedoch erst ca. 14 Tage vor Beginn der Endrunde. Jugendherberge (seit Februar)! und preiswerte Hotels (auch das vom Ausrichter angegebene) sind längst ausgebucht – Sachsen/Anhalt hat neben der Europawahl auch Kommunalwahlen und in der Landeshauptstadt Magdeburg stehen daher eine Reihe Veranstaltungen an.
Hoffen wir auf eine spannende und aus Berliner Sicht erfolgreiche Endrunde!