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NDVM 2019

Die NDVMs sind vorbei und wir sehen einige Berliner Mannschaften bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften. Hier eine Übersicht – in () der Setzlistenplatz, unterstrichen = Quali zur DVM:

AK u12:

1. Platz: SV Empor Berlin (1)
3. Platz: SC Kreuzberg (4)
7. Platz: SV Königsjäger Süd-West (9)

Der SV Empor stellt seine Überlegenheit eindrucksvoll zur Schau. Die Mannschaft verliert nur einmal – ausgerechnet – gegen den SC Kreuzberg. Nichtmal Bemerode (Zweitplatzierter) oder der große Hamburger SK (an 2 gesetzt, 11. geworden) können ihnen gefährlich werden. Ein verdienter Meistertitel für die Mannschaft aus dem Prenzlauer Berg. Auch die Kreuzberger haben die Quali klar im Visir. Einfach wurde es nicht, aber nach einem starken Auftritt kann dank Emporianer Schützenhilfe und guter Zweitwertung selbst die Niederlage gegen Magdeburg an der Quali und dem dritten Platz nichts ändern. Die Königsjäger haben es deutlich schwerer, verkaufen sich aber über Wert und dürfen mit ihrem Turnier zufrieden sein. Ein paar Plätze weiter oben in der Tabelle wären auch verdient gewesen.
Zwei Berliner bei der DVM: Die jungen Altersklassen bleiben Berliner Parade-AKs.

AK u14:

3. Platz: SV Königsjäger Süd-West (4)
5. Platz: Sfr. Nord-Ost Berlin (6)

Ein gutes Ende nimmt die NDVM für die Königsjäger doch noch. Was in der u12 nicht klappt, geht in der u14. Mit 2 Punkten Abstand auf Platz 4 werden sie sicher Dritter und holen das Ticket zur DVM. Sie verloren nur gegen die beiden Erstplatzierten Magdeburg und HSK. Pech haben die Sfr. Nord-Ost, die aufgrund der Zweitwertung an Platz 4 und damit der Quali scheitern. Da bleibt als letzte Hoffnung noch der Nachrückerplatzantrag.

AK u14w:

2. Platz: SC Borussia Lichtenberg (2)
6. Platz: SC Weisse Dame (4)
7. Platz: Schachpinguine Berlin (6)

Bei Borussia läuft quasi alles wie geplant. Der Norddeutsche Meister SC Papenburg ist klar stärker, auch wenn die Niederlage hier etwas zu schnell ging und es dem Gegner leicht gemacht wurde. Das Remis gegen Hamburg hätte nicht sein müssen, ändert am Ende aber nichts an einem klaren zweiten Platz mit einem Punkt Abstand auf eben jenen HSK. Es war auch Glück im Spiel, aber das gehört zu einem guten Turnier immer dazu. In den Tagen vor der u14w fand in Kiel die u16 statt, die für Borussia ebenfalls ein glückliches Ende fand. Schleswig-Holsteins Hauptstadt scheint ein gutes Pflaster für die Lichtenberger zu sein.
Die beiden Mannschaften aus Charlottenburg-Wilmersdorf hatten hingegen dieses Glück nicht. Weisse Dame kann seinen Setzlistenplatz nicht halten, der die Quali zur Deutschen bedeutet hätte. Es ist aber davon auszugehen, dass durch die jüngste Verstärkung da im nächsten Jahr ganz andere Möglichkeiten drin sind.

AK u16

4. Platz: SC Borussia Lichtenberg (9)
10. Platz: SV Empor Berlin (4)
14. Platz: SV Mattnetz Berlin (5)

Einen überraschend starken Auftritt legt Borussia hin. Es beginnt mit einem Auftaktsieg gegen „das Bayern München der Deutschen Schachjugend“ aka HSK, der den Hanseaten am Ende auch den Titel kosten soll. Doch vorne bleibt niemand mit weißer Weste. Auch der Norddeutsche Meister Reideburg verliert bereits in Runde 3 unerwartet gegen Kiel. Durch weitere Favoritenstürze und Remisen bleibt alles spannend bis zum Schluss und an Tisch 1 spielt man wohl maximal zwei Runden lang. Lübeck wird schließlich verdient nach Zweitwertung Dritter, Borussia freut sich trotzem über die Quali zur Deutschen.
Empor und Mattnetz waren sicher mit anderen Erwartungen nach Kiel gereist und dürften nicht zufrieden sein.

Zusammenfassung:

11 Berliner Mannschaften waren bei den NDVMs, 5 davon haben sich für die DVMs qualifiziert. Nach Berlin gehen ein Meistertitel, ein Vizemeistertitel und zwei dritte Plätze. Damit sind wir das erfolgreichste Bundesland der NDSJ nach Qualiplatzzahlen und Podestplätzen.


Die NDVMs der AK u12, u14 (beide Magdeburg) und u14w (Kiel) haben am 11. September ihre erste Runde.

NDVM u16 in Kiel

NDVM u12 und u14 in Magdeburg

NDVM u14w in Kiel