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DEM 2013 – der Abschluss: Abendrot

Nach einer spannenden Woche ist nun das Abenteuer Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft 2013 Oberhof beendet. Unsere größten Hoffnungen lagen in der letzen Runde auf Leonid Sawlin. Bis dahin noch ohne Verlustpartie konnte er sich erneut eine sehr gute Stellung erarbeiten. Doch letztlich kippte die Stellung und damit alle Träume von einem Platz auf dem Treppchen. Ein unglücklicher 4. Platz in der u14 kam heraus. Zum Lohn dafür durfte er auf der Bühne mit den anderen Jungs beim Wahr oder Falsch-Spiel mitmachen.

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Ebenfalls 4. wurde Ulrich Pixa in der u25 B. Auch er durfte auf die Bühne und dann Dortmund-Flaggen für das folgende Public-Viewing des Champions-League-Finals um die Wette basteln. Auf der anderen Seite ging für Berlin Jan Paul Cremer an den Start, der die letzte Runde gewann und damit noch auf Platz 5 im u25-A-Turnier gelangte. Die B-ler waren – wie der Name schon prophezeite die Besseren – zumindest was die Quantität betraf;-).

P1130635Zwei Höhepunkte gab es aus Berliner Sicht aber dennoch. Rachela Rosenhain schloss ihre Meisterschaft u12w mit einem Sieg ab und durch die Schützenhilfe von Bennett, der gegen eine direkte Konkurrentin gewann, konnte sie den einzigen Platz auf dem Podest für Berlin erkämpfen. Sie nahm ihren Pokal unter lautem Beifall der Berliner Delegation entgegen. Außerdem wurde verkündet, dass die Berliner Delegation den Fair-Play-Preis gewonnen hat (siehe Live-Blog von der Siegerehrung)!! Das ist ein absolutes Novum. Nachdem wir insbesondere vor zwei Jahren wirklich um diesen Preis gekämpft hatten, ging ich in diesem Jahr bei dieser großen Delegation nicht davon aus, dass das überhaupt möglich sein könnte. Aber wir hatten viele Spieler dabei, die gern dem Gegner und der Turnierleitung halfen, wenn dies außerhalb des Schachbrettes angezeigt war. Dieser Fair-Play-Preis bedeutet, dass wir im nächsten Jahr einen Startplatz mehr in der u10 besetzen dürfen.  Das ist besonders erfreulich, da wir im Kika-Turnier durch Platz 1, 3 und 7 gezeigt haben, dass wir da einige gute Kandidaten haben.

Der Gewinn des Fair-Play-Preises zeigt auch auf, dass wir in der Berliner Organisation der Meisterschaft bis auf sehr wenige Ausnahmen keinerlei Probleme während der Woche zu bewältigen hatten. Vielen Dank dafür an alle Spieler, Trainer und Eltern.

Schachlich lief es jedoch nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Im Medaillenspiegel der Landesverbände kamen wir auf Platz 9 ein (Kika-Turnier nicht berücksichtigt). Hier ist insbesondere die Vorbereitung der jüngeren Spieler ohne Trainer vor Ort zu überdenken. Aber auch in den offenen Turnieren nutzten viele Spieler erst nach spezieller Aufforderung die Möglichkeit, sich vor Ort vor- und nachbereiten zu lassen. Eine bessere Absprache mit den Heimtrainern wäre hier wünschenswert.

Für das nächste Jahr ist eine Änderung des Spielortes möglich. Dadurch und aus den Erfahrungen dieses Jahres werden sich einige organisatorische Veränderungen ergeben. Wir hoffen, dass wir die notwendigen Informationen im Januar 2014 von der DSJ erhalten.

P1130991Um Mitternacht feierten wir dann nicht den Sieg von Bayern sondern den Geburtstag von Mert. Kurz danach war dann Nachtruhe und am nächsten Morgen, unmittelbar vor der Abfahrt mit unserem Reisebus, folgte eine kurze Auswertung in unserem Analyseraum.

Dabei wurden die erfolgreichsten Spieler in Bezug auf DWZ-Steigerung und Setzlistenplatzverbesserung geehrt. Im Einzelnen waren dies Alexandria Arnold, Fabian Alcer, Maxi Fischer, Sander Breitzmann und Dennie Shoipov.

Danach ging es dann mit dem Reisebus zurück nach Berlin. Wieder Wolken, wieder Regen …