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Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft 2017

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Tag 7: Groß und Klein reißen es raus

Der Tag der Entscheidungen und Siegerehrungen ist vorbei. Was steht unterm Strich? Zwei Vizemeister, ein dritter Platz, zwei vierte Plätze.

u10: Der Nachrücker, 5. bei der Berliner Meisterschaft, nur knapp in der 2. Freiplatzrunde ins Turnier gerutscht, wird Deutscher Vizemeister. Joachim zeigt, dass die Platzierung der BJEM u10 häufig eine andere als bei der DEM sein kann. Nikolai verpasst mit Platz 6 die Bühne, darf aber nächstes Jahr nochmal fahren und wird dann angreifen. Gustaf und Jonas verbessern sich leicht im Vergleich zum Setzlistenplatz und bleiben unter den ersten 20. Der Berliner Meister rutscht ab, aber auch Felix bleibt Top 20. Das schafft Ansgar leider knapp nicht, aber 22. ist für die erste Deutsche auch in Ordnung. Insgesamt kann man mit der Leistung der u10 zufrieden sein. Mehr wär bei allen sicher drin gewesen, aber weniger genauso.

u10w: Eine gute Leistung von Coco, die hier 4. wird. Mehr wär auch hier drin gewesen, aber so ist es meistens. Luna spielt ebenfalls ein super Turnier, muss allerdings in der letzten Runde gegen die Deutsche Meisterin spielen. Platz 13 wird ihrer Leistung nicht gerecht.

u12: Der Deutsche Meister u10 von 2016 erwischt ein nicht so erfolgreiches Turnier, verbessert seinen Setzlistenplatz allerdings um 1. Nächstes Jahr will Bao aber angreifen. Bester Berliner wird Jonas an 12. Die Platzierung der BJEM u12 wird umgedreht. Nam landet nach einem guten Turnier unter den Top 20, Nico im Bereich seines Setzlistenplatzes in den 20ern.

u12w: Sophie rutscht als 2. Nachrückerin für die Berliner Meisterin nach. Sie freut sich auf ihre erste Deutsche Meisterschaft, lernt viel dazu und hat Spaß. Zwei Punkte dürfen als gutes Ergebnis gewertet werden, wobei in der ein oder anderen Partie doch mehr drin gewesen wäre.

u14: Ein Daniel, auf den wir alle ganz stolz sind. Er lehrt die 2000er das Fürchten und spielt zwischenzeitlich vorne mit. Am Ende landet er nach einem starken Turnier leider nicht seiner Leistung entsprechend. Aber nächstes Jahr, dann…. Minhs Turnier verläuft nicht so glücklich, allerdings hat er es auch schwer.

u14w: Es war nicht Luises Turnier. Erst hat sie kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu. Die Rochade am Ende war nicht hilfreich für die Platzierung. Am besten vergessen wir das Turnier schnell und hoffen auf eine bessere Platzierung 2018.

u16: Wie bei anderen läuft Emils Turnier nicht so wie erhofft. Am Ende Platz 8 wird ihn nicht zufrieden stellen. Julian spielt hingegen in seinen Erwartungen.

u16w: Edna rückt für die kurzfristig ausgefallene Rachela nach und schlägt sich tapfer. Auch hier bedeuten 3 Punkte: ein gutes Turnier, nicht überragend, aber ok. Wenn man bedenkt, dass es so kurzfristig war und alle 1-2 Jahre älter waren…

u18: Die Berliner Erfolgsgeschichte bei dieser DEM. Leonid krönt seine letzte DEM mit einem Vizemeistertitel. Lange Zeit führte er, konnte diese Stellung leider nicht, aber immerhin Platz 2 halten. Der 1 Jahr jüngere Raphael wurschtelt sich durchs Turnier und holt schließlich sensationell Platz 3. Der Berliner Meister Henrik hat es schwerer, spielt aber in seinen Erwartungen.

Wer sich erinnert, wird festellen, dass beide im Jahr 2009 schonmal zusammen ganz oben standen. Damals wurde Leonid Deutscher Meister in der u10, Raphael Vizemeister. Kinder, wie die Zeit vergeht.

u18w: Amina rutscht für die Berliner Meisterin Cecilia nach. In einem starken Feld unter lauter Älteren verbessert sie leicht ihren Setzlistenplatz.

ODEM A: Jakob Hartmann spielt ein super Turnier, lange vorne mit und muss sich am Ende „nur“ mit Platz 4 zufrieden geben. Mehr hätten wir ihm gegönnt, nach diesem guten Turnier. Die ganzen starken Berliner enttäuschen, während die in den 100ern gesetzten Berliner sich eher verbessern oder zumindest nicht verschlechtern.

ODEM B: Bester Berliner wird Janek mit Platz 20. Die weiteren Berliner landen im groben Setzlistenbereich.

Fazit: Wir holen 51 % der Punkte. Die meisten DEMler spielen gut, wenige enttäuschen, bei manchen kommt zu guten Spiel noch Glück dazu. Leider werden nicht alle guten Leistungen mit entsprechenden Platzierungen belohnt. V.a. die Mädels sind geschwächt, da in 5 AK gerade mal 2 Berliner Meisterinnen anwesend waren. Die DEM war also alles in allem in Ordnung.

Die Siegerehrung verlief gewohnt kurzweilig, Berlin durfte 5 mal laut werden und war stolz auf seine Leute. Den Abschluss hatte überraschenderweise ich, weil ich kurzerhand mit den Delegationsleitern von Bayern und Württemberg beim Kondiblitz mitspielen durfte – als Großmeisterersatz. Details zur Partie und meinen Züge bitte ich bei schachkundigeren Personen nachzufragen.

Vielen Dank an die vielen Brett- und Zeitungsgrüßeschreiber, an die Trainer und Betreuer vor Ort und zu Hause an den Handys und Bildschirmen, an die Spieler, Eltern, Trainer und Betreuer für die gute Disziplin vor Ort und an Andreas für die Leitung der Berlinzentrale Zimmer 205.

Morgen kommen wir 14:25 Uhr an Gleis 6 in Berlin-Hauptbahnhof an.

Nachtrag:

Bei der Wilinger Familienmeisterschaft am Samstag erkämpften Felix und Hendrik Reichmann (Berliner Sturm) den 3. Platz (Setzlistenplatz 13) bei insgesamt 70 Mannschaften. Ebenfalls teil nahmen Jonas und Uwe Hecht (Hecht), Luise und Ralf Schnabel (Die Schnäbel) sowie Luna und Jim Sohr (Sohr). Und ein weiterer Berliner war noch dabei: Andreas Rehfeldt leitete das Turnier.

Tag 6: Ein Berliner verliert, aber er gibt nicht auf

Die Meisterträume sind spätestens seit heute entgültig dahin. Nur Leonid hat noch theoretische Chancen auf den ersten Platz in der u18, aber nur, wenn er morgen gewinnt und Roven Vogel gleichzeitig verliert… Rapha steht derzeit an Setzlistenplatz 6 und kann morgen zumindest noch eine schöne Endplatzierung rausholen. Emil Schmidek kann heute in der u16 zwar gegen den starken Julian Martin gewinnen, aber mehr als Platz 6 ist derzeit nicht drin. Mal schauen, was morgen die Partie gegen Theo Gungl bringt. Bei Daniel war in der u14 der vierte ü2000er in Folge dann doch einer zuviel. Platz 10 wird seiner Leistung nicht gerecht. Wir hoffen, dass er das morgen noch etwas ausbauen kann. Lieschen verliert heut leider und rutscht auf Platz 8 zurück. Morgen versucht sie zumindest ihren Setzlistenplatz rauszuholen. In der u12 steht Jonas nach seinem Doppelsieg heute mit Platz 7 noch am besten da und kann von den anderen Berlinern auch nicht mehr eingeholt werden. Bao hingegen macht heut eine kurze Rochade und geht auf Abstand zur Spitze. In der u10 holt Coco heute ebenfalls 2 Punkte und kommt wieder an das Podest ran. Derzeit steht Platz 4 in der Tabelle, was ein Remis zementieren würde. Ein Sieg wäre noch erfreulicher, benötigt aber für eine bessere Platzierung dennoch etwas Rückendeckung. Luna holt heut erfreuliche 1,5 und „darf“ morgen zur Belohnung gegen die Führende ran. Bei den Jungs hat sich die Tabelle etwas gedreht. An 3 steht Nachrücker Joachim nach einem Doppelsieg. Gustaf und Nikolai trennten sich Remis, nachdem Gustaf erst arg gedrückt stand, was Nikolai nicht ausnutzen konnte. Die Partie drehte sich, doch nun hatte Gustaf die falschen Pläne und beide einigten sich auf Punkteteilung. Partie 2 konnte Nikolai gewinnen und steht an 6. Überhaupt sind alle Berliner in der ersten Hälfte zu finden, aber spannend bleibt, was Joachim und Nikolai morgen reißen werden.

Im ODEM A kann Jakob an 1 zwar Remis gegen den Führenden halten, rutscht aber an 3 ab. Die beiden andern Berliner Spitzenspieler Bennett und Moritz konnten gewinnen, müssen das Turnier wohl trotzdem abschreiben. Moritz kann morgen noch ein bisschen Kosmetik betreiben. Niels stellte fest, dass es Situationen gibt, in denen man sich nicht mit der Flachen Hand auf die Stirn schlagen sollte, egal wie dämlich der Zug war. Im ODEM B kann Janek gewinnen und rangiert als einziger Berliner unter den ersten 20.

Die Kleinen hatten heute Doppelrunde, die Großen den Nachmittag frei. Abends fand das TanDEM-Turnier statt, das wir zusammen mit Brandenburger ausgerichtet haben. Erfolgreichste Berliner waren „Ein herber Schlag!“ (Bennett Schnabel, Henrik Hesse) mit Platz 5. Weitere Berliner waren „Das Gummibärchen“ (Robin Straßburg, Kay Hoffmann, Platz 12), „Die Königsmörder“ (Jonas Kreutz, Jakob Hartmann, Platz 35) und „Berliner Twister“ (Felix Reichmann, Gustaf Klühs, Platz 48).

 

Tag 5: Die Großen weiter vorn, trotz Remisen

Es wäre falsch gewesen zu hoffen, dass wir heute genauso gute Ergebnisse einfahren wie gestern. Nein, so schön wie gestern wurde es leider nicht, dennoch darf man sich über einige gute Platzierungen freuen.

Leonid macht in der u18 sein 4. Remis in Folge, was ihn den Platz an der Sonne kostet. Er rutscht auf 2. Morgen geht es gegen Raphael (heute Remis), der eine halben weniger hat und an 5 steht. Emil hat in der u16 mit etwas Kranksein zu kämpfen, was ihn heute zur Punkteteilung zwingt. Derzeit nur Platz 6. Daniel schafft ein weiteres starkes Unentschieden gegen einen deutlich stärkeren Gegner, was ich bei meinen durchgedrückten Daumen auch erwarten darf 🙂 Er ist derzeit auf Platz 6, wird sich aber bei dem bisherigen Turnierverlauf sicherlich nicht mit zufrieden geben. Lieschen spielt in der u14w … na … Remis. Das reicht für Platz 4. In der u12 kann auch Bao nur einen halben Punkt holen und steht an 6. Die beiden besten u10er sind Nikolai und Joachim mit jeweils 5,5 Punkten. Und. Endlich mal kein Remis: Joachim holte einen ganzen Punkt, Nikolai verlor leider an 1. Hier gibt es morgen mit Gustaf – Nikolai die erste Verbandspaarung. In der u10w verlor Coco heut gegen die Führende und fällt zurück. Luna hält sich mit Remis einen halben Punkt hinter ihr.

Erfreuliches aus der ODEM A. Jakob kann gewinnen, steht an 2 und spielt morgen gegen den Führenden mit einer knappen 2200. Der Rest der Großen im A enttäuscht, während die Mittleren und Kleinen über bis in ihren Erwartungen spielen. Im B rangieren alle Berliner um ihren Setzlistenplatz +-10. Hier ist Janek mit Platz 30 derzeit Bester.

Heute gab es nur eine Runde. Der Nachmittag war für alle frei. Hauptanzugsorte der Berliner waren die Sommerrodelbahn, der Berg und das Schwimmbad. Abends fand das Blitzturnier für die ü14 statt, bei dem ein paar Berliner 3er-Mannschaften dabei waren (siehe Bildergalerie). Von herausragenden Ergebnissen ist mir nichts bekannt, vielleicht erfahre ich morgen etwas.

Niels hat festgestellt, dass er sich gern in der Spielhalle aufhält: dort sind Decke wie Türrahmen hoch.

Morgen gibt es für die Kleinen wieder eine Doppelrunde, während die Großen wieder nur vormittags ranmüssen.

 

Tag 4: Bergauf beim Bergfest

Heute gibt es sehr viele positive Meldungen zu verkünden.

Leonid steht trotz/wegen Remis weiterhin an 1, auch wenn er diesen Platz nun mit zwei weiteren Spielern teilen muss. An vier lauert Raphael. Henrik kann heute die Deutsche Meisterin besiegen. Gegen Jana Schneider brauchte er nur 23 Züge. Daniel kann an 1 gegen eine hohe 2000 remisieren und hält sich auf Platz 5. Selbiges gelingt Bao, allerdings gegen eine 2100. Er bleibt auf Platz 3. Nikolai holt heute 1/2, bleibt aber ebenfalls an 3. Zum Tag des Mädchenschachs können alle unsere Mädels Erfolge einfahren. Sie holen Remis oder gewinnen, teils gegen deutlich stärkere Gegnerinnen. Coco robbt damit wieder etwas weiter nach vorne, leider auf Kosten von Luna, weil beide gegeneinander spielten. Damit haben alle Berliner mind. 1 Punkt. Ungeschlagen sind derzeit nur Leonid und Bao, die nur 3 bzw. 4 Remisen abgaben.

In der ODEM A steht Jakob heute nach seinem Sieg gegen einen FM an 2. Hanna kann heute ihre zweite 2000 besiegen und hat mehr Punkte als ihr großes Brüderchen. Moritz und Bennett sind mit 3,5 Punkten noch im Soll, Jonas und Leander im Haben. Auch Robin und Hakob sollten mit 3 Punkten zufrieden sein. Niels hat zwar ordentlich was auf den Kopf bekommen, spielt aber seitdem besser. Da in diesem Fall nicht viel kaputt gehen konnte, werde ich das mal zukünftig im Training ausprobieren. Jasper und Filip sind wohl nicht ganz mit ihrer Punktzahl zufrieden, während Franz in den Erwartungen bleibt und seinen ersten halben Punkt erkämpft.

Bester Berliner im B-Open ist Janek, der mit 4/6 leicht über seinen Erwartungen spielt, wie auch Funny, die 3/6 hat. Kay, Jim, Lea und Mara haben es schwer, schlagen sich aber ordentlich durchs Turnier. Ist hier die Länge des Namens zur Platzierung proportional?

Im Fußball verloren unsere Jungens heute trotz/wegen Badener Unterstützung kläglich in Runde 1, was anscheinend an einer Schachfokussierung in der Delegation liegt. Schließlich erreichten wir heute eine Punktausbeute von rund 62% und damit den bisherigen Tagesbestwert.

Morgen ist für alle AK nur eine Runde, sodass der Nachmittag frei ist. Abends findet dann das Blitzturnier statt.

 

Tag 3: Viel Hoffnung ist da

Alles in allem lief es heute recht erfolgreich. Leonid kann sich dank oder trotz zweier Remisen an 1 halten, u.a. gegen den Setzlistenersten Roven Vogel. Hendrik holt 1,5 und kann sich wieder rankämpfen. Emil holt in der u16 „nur“ 1,5 und steht derzeit an 2. Aber hier ist noch nicht aller Tage Abend. Erfreuliches von Julian, er holt gleich 2 Punkte. Die beste Leistung heute ist für mich der Sieg von Daniel gegen eine 2100. Ich hatte vor dem Spiel noch gewitzelt und seine Sieg orakelt, er wollte mir ja nicht glauben 🙂 Mit 4/5 ist er an 4. Auch Lieschen rangiert derzeit dort.

In der u12 halten Bao und Nam mit 3,5/5 die Berliner Fahne hoch, doch Nico und Jonas folgen mit 2,5. Sophie, kurzfristig in die u12 nachgerutscht, schlägt sich wacker. Sie wird von Mal zu Mal besser, was sich aber noch nicht in Punkten widerspiegelt. In der u10 sind gar 6 Berliner am Start. Nikolai startete mit einem kleinen Schweizer Gambit und steht inzwischen an 2. Es folgt nach durchwachsenem Start und einer kleinen Aufholjagt Joachim. 3 Punkte haben Gustaf und Jonas. Felix mit 2,5 hatte sich wohl mehr vorgenommen, kann aber noch durchstarten. Ansgar hängt nach seinem Sieg in Runde 2 gegen den an 2 gesetzten derzeit etwas durch. Unsere u10 ist aber noch motiviert bei der Sache und wird es nach dem heutigen Ruhenachmittag morgen hoffentlich knallen lassen. Das gilt auch für die Mädels. Beide haben 3/5. Coco hatte sich da sicher ein paar Punkte mehr vorgenommen, während Luna ihren Setzlistenplatz hält. Da wird sicher noch was schönes kommen.

Morgen haben die Großen den Vormittag frei, während bei den Kleinen wieder eine Doppelrunde ansteht. Den freien Nachmittag nutzten die Kleinen heute fürs Wandern (juchu) oder das Lagunenbad. Das Wetter war durchwachsen, von Sonenschein bis Regen ist alles dabei gewesen. Dabei ist meteorologisch gesehen schon Sommer… Abends gab es dann Dänemark – Deutschland (für die Kleinen nur die 1. Halbzeit). Moritz hat die halbe Delegation für das Fußballturnier morgen angemeldet. Mal schauen wie sich unsere Großen schlagen werden. Niels darf nur keine Kopfbälle machen.

 

Tag 2: Die Mädels zeigen, wie es geht

In medias res. Das Kika-Turnier ist heute zu Ende gegangen und wir haben ein paar Erfolgsmeldungen. „Ein paar“ sind 2, und um genausoviele Berlinerinnen geht es jetzt. Rubina und Veronika sind nämlich die beiden besten Spielerinnen im Kika-Turnier mit jeweils 5/7 Punkten. Dabei profitiert Bini davon, die ganze Zeit vorne gespielt und dadurch eine bessere Buchholz zu haben. Sie landen auf den Plätzen 7 und 11, die Drittplatzierte kommt an 21. Wir können nur hoffen, dass die Mädels diese Leistungen in einem Jahr auch noch bringen.
Bester Berliner wird Magnus. An 1 gesetzt landet er an 5, was aber durchaus in Ordnung ist. Das nächstere noch bessere Turnier kommt bestimmt.

Zu den Großen. Allen voran unser Leonid, der mit 3/3 in der u18 allein an 1 steht, es aber morgen gegen einen der Kololli-Brüder schwer haben wird. Daneben sitzt Raphael an Brett 2, der mit 2,5 gleich hinter Leonid wartet. Henrik konnte heute seinen ersten Punkt einfahten. In der u16 kämpft sich Emil nach seinem Ausrutscher gestern heran, während Julian wohl noch ins Turnier kommen muss. Die u14 läuft für Daniel und Minh „so lala“ und beide können derzeit weder groß enttäuscht noch zufrieden sein.

Bei den Mädchen holt Amina in der u18 heute ebenfalls ihren ersten Punkt und wir hoffen, dass der Lauf jetzt angefangen hat. Zweite von drei Nachrückerinnen ist Edna in der u16, die nach ihrem schönen halben Punkt gestern heute leider nichts holen konnte. In der u14w liegt Lieschen mit 2,5 Punkten an 3 gut im Rennen und wird sich hoffentlich an der Spitze halten können.

Morgen haben die Großen wieder Doppelrunde, während die Kleinen nach der Vormittagsrunde einen freien Nachmittag genießen können. Das Wetter lädt dazu ein.
In den heutigen Abend brachte Niels etwas Abwechslung rein. Er verlor den Härtetest gegen den Türrahmen und seine 1 x 3 cm²-Wunde musste im Krankenhaus mit 4 Stichen an der Stirn genäht werden. Morgen spielt er aber wieder, alles im grünen Bereich.

Tag 1: Erste Erfolge

Zwei Runden sind gespielt, 7 von 41 Berlinern haben noch 100%. Dabei ist Leonid in der u18 der einzige Spieler überhaupt, weil es dort sonst Remisen hagelte. Edna holt in der u16w ihren ersten halben Punkt, was angesichts der Umstände auf weitere guten Leistungen hoffen lässt. Am erfreulichsten sind für mich die Siege der u10er Gustaf und Ansgar in Runde 2. Beiden kamen als Außenseiter gegen die an 1 und 2 gesetzten Matteo Metzdorf (RLP) und Robert Prieb (NRW) und konnten beide gewinnen. In der u10w hält sich Luna derzeit schadlos, während die Berliner Meisterin Coco einen ersten halben Punkt einbüßte. Im A-Open hält Jakob Hartmann die Berliner Fahne hoch.

Morgen können die Großen ausschlafen, während die u12 und u10 erneut eine Doppelrunde haben.

Im Kika-Turnier lief es heute für Berlin „so lala“. Am aussichtsreichsten liegen derzeit Magnus und Bini, wobei Bini sogar das einzige Mädchen derzeit unter den TOP 20 ist. Magnus verlor heute leider gleich in Runde 2, Bini eine Runde drauf. In Runde 4 kam dann, was niemand hier wollte: Die Berlininterne Mädchenpaarung Veronika – Rubina, die Bini für sich entscheiden konnte. Morgen strengen sich alle nochmal an, um in den verbleibenden 3 Runden noch etwas zu reißen.

Tag 0: Anreise mit Hindernissen

In Berlin war noch alles schick. Die Bahnfahrer trafen sich rechtzeitig um 09:00 Uhr Hauptbahnhof und der ICE tat sein bestes um uns rechtzeitig nach Kassel zu bringen. Danach hieß es aber „Sänk ju fohr trewelling wis Deutsche Bahn“. Den Grund kenne ich nicht, Fakt ist aber, dass wir zwischen Kassel und Korbach 30 min auf der Strecke warten mussten. Ich vermute mal, es lag am Regen… Als Folge verpassten wir den Anschlusszug in Korbach, mussten weitere 1,5 h warten und kamen 2 h später in Willingen an. Damit gab  es also kein entspanntes Einchecken, sondern wir mussten uns überall ein bisschen beeilen. Aber es traf auch viele andere DEM-Fahrer, die ebenfalls mit der Bahn angereist waren. Hamburg z.B. saß mit uns in Korbach fest. Ja, es gibt auch Nachteile, wenn man die DEM am Ende der Welt ausrichtet.

Der Rest des Nachmittags verlief dann aber i. O.: Süßigkeitenvorrat auffrischen, Abendbrot (sehr lecker), Eröffnungsveranstaltung, Vorbereitung. Die Technik ist hier inzwischen aufgebaut, Internet funktioniert 1a und alle sind guter Dinge, dass das hier eine schöne und erfolgreiche Woche wird.

Ein paar Änderungen gab es noch: Rachela Rosenhain (u16w) und Asya Muradyan (u12w) fallen kurzfristig aus, sodass Edna Fricke (u16w) und Sophie Fayngold (u12w) nachrutschen. Die interessante Neuerung in diesem Jahr: Die ODEM A wird im Baku-System gespielt –> die erste Hälfte der Startrangliste bekommt die ersten 3 Runden 1 Punkt mehr, in den Ruden 4 und 5 einen halben, ab Runde 6 spielen sie mit den tatsächlich erreichten Punkten. Das ganze ist als eine Art spezielles beschleunigtes System zu verstehen. Wir dürfen gespannt sein. LSL Andreas Rehfeldt hat schon seinen Segen gegeben.

Ein Turnier hat heute bereits angefangen:

Im Kika-Turnier ist heut die erste Runde gespielt worden. Unser Magnus ist hier an 1 gesetzt und wir hoffen natürlich auf eine gute Platzierung. Bestgesetztes Mädchen ist Rubina, was schon die zweite gute Aussicht ist. Beide konnten ihre 1. Runde gewinnen, ebenso Nicolae und Veronika.

Es ist jetzt 1 Uhr durch und die Kleinen wollen morgen um 7 Uhr Frühstück essen…