Heute Vormittag fuhren wir zum größten Sportstützpunkt in Moskau. Hier konnten wir uns im Sportmuseum umsehen und bekamen eine Führung durch das größte Moskauer Stadion.

Hier spielen u.a. Spartak Moskau, der ZSKA Moskau und die russische Nationalmannschaft. In diesem Stadion fand u.a. das Championsleague-Finale 2008 statt, in dem Manchester United gegen Chelsea London (mit Michael Ballack) gewann. Auch finden hier 2018 das Eröffnungsspiel und das Finale der Weltmeisterschaft statt. Nach dem Mittagessen ging es dann mit der Metro in die Innenstadt. Wir fuhren ein bisschen kreuz und quer im U-Bahnsystem und schauten uns ein paar der prächtigen Metrostationen an. Auch die wirklich sehr langen und ziemlich schnellen Rolltreppen zu den U-Bahnhöfen hatten es uns angetan. Weiter ging es mit einer kleinen Stadtführung durch die schönen und touristisch weniger überlaufenen Ecken der Stadt.


Das gesamte Nachmittagsprogramm hatte Helga
ausgetüftelt. Sie ist hier unsere Betreuerin, Dolmetscherin und Ratgeberin und
sorgt sich wirklich rührend um uns. Wenn es mit unserer Pünktlichkeit mal
wieder hapert oder wir Extrawünsche haben, schafft sie es mit viel Geduld uns
alle pünktlich, heil und zufrieden am gewünschten Ort abzusetzen.Nach diesem zwar eher ereignislosen aber dennoch durch das viele Laufen anstrengenden Tag schafften wir es mal pünktlich zum Abendessen. Wir versuchen uns weiterhin an die russische Küche zu gewöhnen, was allerdings nicht allen gelingt.

Das Mörder-Spiel hat sich inzwischen aufgelöst. Margarita war der Mörder und hat fast die ganze Gruppe erwischen können, bevor sie entlarvt wurde. Wir haben ein neues Spiel gestartet; Opfer sind bisher nicht bekannt, der Mörder geht anscheinend vorsichtig vor.
Die Zeit nach dem Abendessen bis zur Nachtruhe wurde in gemütlicher Runde verbracht. Im Betreuerzimmer ist Zacho, der Landestrainer der Tischtennies, zu Gast. Nach ein paar Partien und Lehrstunden gegen Helmut wollte er unbedingt das Phänomen „Blindschach“ erfahren. Steffi erklärte sich für kurze Blindpartie bereit. Aus den vermuteten 20 min wurden mit Helmuts, Leons und Jan-Pauls Hilfe (Zwinkern bis Vorsagen) 120 min. Inzwischen ist es Mitternacht, Steffie hat das Endspiel mit zwei Türmen gegen eine Dame zu gewonnen. Im Anschluss gibt es ein paar Showkämpfe (3 min).

Achso: Wenn Grüße ausgerichtet werden sollen?
Eine E-Mail an olaf@berlinerschachverband.de reicht und die Teilnehmer werden mal kurz an den Rechner gerufen und können antworten.