Am letzten Wochenende fand in Berlin die Bundesjugendversammlung statt. Tagungsort war die Mensa der Kurt-Tucholsky-Grundschule in Moabit, bei der ich mich recht herzlich für die problemlose Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und die gute Zusammenarbeit bedanken möchte. Untergebracht waren die Tagungsgäste im A&O-Hostel in der Lehrter Straße. Nachdem wir in den letzten Jahren normalerweise in teuren Tagungshotels untergekommen sind, war diese Variante deutlich günstiger für alle Teilnehmer. Michael Amboß und Robert Friedrich vom JA waren die fleißigen Helfer bei der Versammlung, die dafür sorgten, dass immer Kaffee, Kekse und gesundes Obst vorhanden waren. Berlin wurde auf der Bundesjugendversammlung von Hanna Gressmann und mir vertreten.
Zu Beginn sprach Präsident Carsten Schmidt ein Grußwort an die Versammlung. Danach gab ich eine kleine Einführung in das Thema „Worauf man als Nicht-Berliner in Berlin achten sollte“ und stellte die Schachjugend in Berlin und den BSV etwas vor. Danach begann die Versammlung. Details zu deren Verlauf im Bericht der DSJ.
Folgende für Berlin wichtige Ergebnisse kurz zusammengefasst:
- die DEM 2016 findet erneut in Willingen statt, die Kosten steigen pro Nacht und Nase um ca. 1 €
- es wird 2017 (vorerst einmalig) einen Fotowettbewerb geben, der mit einem Qualiplatz für die DEM 2018 AK u10 prämiert wird (Antrag knapp angenommen)
- der Antrag zur Einführung einer DEM u8 wird deutlich abgelehnt
- die ersten beiden Anträge des AK Schulschach (Knüpfung der Teilnahme einer Mannschaft an der DSSM an die Existenz einer Schach-AG; Einführung einer AK Königsklasse) werden abgelehnt
- die beiden letzten Anträge des AK Schulschach (Vergrößerung der Rundenzahl und Verringerung der Benkzeit bei der DSSM WK IV und WK G; Möglichkeit zur Vergrößerung des Teilnehmerfeldes bei der DSSM WK M) werden angenommen
Die Organisation der Bundesjugendversammlung lief aus Berliner Sicht sehr kurfristig und mit heißer Nadel gestrickt ab, da sie in die Herbstwirren 2015 fiel. Sie brachte mir in der Adventszeit viele unruhige Stunden, einiges an Wegstrecke und ein paar schlaflose Nächte ein. Unter diesem Blick kann das Ergebniss aber als zufriedenstellend betrachtet werden. Der Vorteil für Berlin: Die Kosten für eine Bahnanreise nach jwd und die Übernachtung zweier Personen in einem sündhaft teuren Tagungshotel samt Tagungspauschale fallen dieses Jahr nicht dem Jugendetat anheim. Hanna und ich übernachteten jeweils zu Hause. Für den Berliner Jugendetat war die Ausrichtung in Moabit ein Nullsummenspiel. Berlin spart damit zwischen 200 bis 400 € ein.