Das Protokoll der Herbsttagung vom 19. November 2015 liegt nun im Downloadbereich.
An dieser Stelle soll der als mangelhaft kritisierte Informationsfluss zu den Vorgängen der letzte DEM zumindest nachgeholt werden:
Wie auch bei den DEMs der letzten Jahre gab es bei der DEM 2015 Vorfälle mit Berliner Teilnehmern der DEM und der ODEM v.a. in der AK u16 und u18. Diese Vorfälle betrafen v.a. Verstöße gegen die von der DSJ und der Delegationsleitung erlassenen Regelungen bzgl. des Alkoholkonsums von Minderjährigen und der Nachtruhe.
Aus diesem Grund haben JA, Präsidium und die Kinderschutzbeauftragte des BSV eine Reihe von Sanktionen gegen die betreffenden Spieler erlassen. Dazu gehören u.a. Gespräche mit den Eltern und soziale Arbeit. Für zukünftige DEMs wurden weiterhin mehrere Maßnahmen aufgestellt, die detaillierter auf der JWT 2016 bekannt gegeben werden sollen, aber bereits auf der HT im Grundsatz vorgestellt wurden (siehe Protokoll). Diese Maßnahmen zielen auch auf die Vermeidung von eventuellem Fehlverhalten seitens der Delegationsleitung/Betreuer hin.
Da seit der DEM 2015 bereits geraume Zeit vergangen ist und eine abschließende Klärung der Umstände von damals nicht mehr eindeutig und sicher möglich ist, fordern wir dazu auf das Streuen von im Umlauf befindlichen Gerüchten seitens beider Parteien zu unterlassen. Dies gilt ebenso für das Zuweisen von Schuld an einzelne Beteiligte, da es sehr häufig bei Konflikten nicht nur einen Schuldigen gibt. Es gilt nun dafür zu sorgen für kommende DEMs (ebenso DLM und BJSchnellM) entsprechende Übereinkünfte für alle Beteiligten (Spieler, Trainer, Betreuer, Eltern, Funktionäre) zu treffen.
Ich weise außerdem darauf hin, dass die Funktionäre des JA sowie die meisten Trainer und Betreuer bei DEM und DLM alles im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit machen. V.a. in Konfliktsituationen wird das von manchen Beteiligten (und auch im Nachhinein kritisierenden Unbeteiligten) vergessen. Dies entbindet die Funktionäre natürlich nicht von ihrer Verantwortung für die Spieler und zu situationsgerechtem, reflektiertem und vorbildlichem Verhalten. Ich bitte dennoch bei aller durchaus angebrachter Kritik an der Arbeit des JA im Allgemeinen und der Arbeit der Delegationsleitung bei der DEM im Speziellen um entsprechenden Respekt vor unserer ehrenamtlichen Arbeit.
Es bleibt noch der Hinweis, dass alle Teilnehmer der Berliner Delegation bei der DEM eine gewisse Repräsentationsfunktion für den Berliner Schachverband und seine Schachjugend haben. Nicht nur Funktionäre, auch Spitzenspieler sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und dieses auch in ihrem Verhalten ausdrücken.