Atila Gajo Figura „ ungefähr zum 1000. Mal“ (Originalton Jörg Schulz) Deutscher Meister ODEM U25, dritte Plätze für Leonid, Felix und Max!
Die Offene Deutsche Einzelmeisterschaft U25A wurde diesmal von Berlinern dominiert. Im Berliner Duell in der letzten Runde besiegte Atila Figura (SC Kreuzberg) Felix Nötzel (Borussia Friedrichsfelde) und zog so noch an Felix vorbei. Aber für Felix reichte es dennoch für einen Platz auf dem Treppchen – Platz 3! Im B-Turnier spielte Max Naujoks (VfB Hermsdorf) ein tolles Turnier. In der letzten Runde hatte er mit einem Sieg noch Chancen auf den Meistertitel. Leider reichte es nur zu einem Remis und so erkämpfte er sich schließlich einen hervorragenden 3. Platz.
Den Mädchenpreis u14 in der B-Gruppe eroberte Hanna Greßmann (Chemie Weißensee), er muss jedoch noch bei der DSJ eingefordert werden. Den 3. Platz in der Performance-Wertung belegte Mert Acikel (VfB Hermsdorf).
Bei den geschlossenen Meisterschaften erreichte Leonid Sawlin (TuS Makkabi) die beste Platzierung der Berliner Delegation – Platz 3 in der u14. Die Gesamtleistung unserer u10-Jungen war sehr erfreulich. Alle holten mindestens 50 % der möglichen Punkte. Jirawat Wierzbicki (TuS Makkabi) erreichte sogar einen Platz unter den Top 10.
Rachela Rosenhain (Schachpinguine) war mit Platz 6 der Mädchen sicher nicht so ganz zufrieden, aber ein Platz in den TOP 10 ist trotzdem ein gutes Ergebnis.
In der u12 spielten Raphael Lagunow und Emil Schmidek (beide TuS Makkabi) ganz vorn mit und belegten mit einem halben Punkt Abstand zum Spitzenreiter den 5. und 6. Platz. In der „Königsklasse“ u18 spielte Jan Paul Cremer (Schachpinguine) ein sehr gutes Turnier und verpasste nur durch eine Niederlage in der letzten Runde die TOP 5.
Im Medaillenspiegel der 17 Landesverbände erreichte Berlin (einer der kleinsten Landesverbände!) einen beachtlichen 5.Platz.
Auf der Abschlussveranstaltung der Berliner Delegation, für die wir die schönen Räume Tannenberg zur Verfügung gestellt bekommen hatten, wurden die besten Leistungen im Vergleich zum Setzlistenplatz mit kleinen Aufmerksamkeiten prämiert:
Geschlossene Meisterschaften (DEM):
Henrik Hesse u12, Leander Arnold u10, Richard Pixa u14
Offene Meisterschaften (ODEM U25):
Alexandria Arnold, Joshua Kalina, Jasper Enno Stockter

Felix und Atila mussten sich nicht nur das ganze Turnier über mit ihren eigenen Gegnern beschäftigen, sondern als Trainer auch mit den vielen kleinen Gegnern ihrer Schützlinge. Damit ihnen dieser Spagat künftig noch besser gelingt, erhielten sie auf der Abschlussveranstaltung der Berliner Delegation ein Zepter überreicht, mit dessen Hilfe sie in Zukunft in ihren Trainingsgruppen noch einfacher die Oberhand behalten ;-). Auf diesen doppelten Erfolg als Spieler und als Trainer wiesen sie – für uns sichtbar – auch bei der offiziellen Siegerehrung hin (siehe Bild oben).
Vielen Dank für dieses Engagement, ohne das wir nicht so erfolgreich hätten sein können, zumal unsere Delegation in diesem Jahr noch mal um fast 10 Teilnehmer wuchs.
Die große Siegerehrung am Abend war abwechslungsreich und angenehm kurz. Gleich danach stürmten die Kleinen die „Spielehölle“, diesmal allerdings, um ihre Medaillen und Preise abzuholen. Danach kam der spannende Teil für unsere Jugendlichen ;-), der anstrengende für uns … . Nach recht kurzem, tiefem Schlaf wurden am nächsten Morgen schnell die Zimmer geräumt und der extra für uns bestellte Bus brachte uns zum Zug. Nach einer völlig entspannten Zugfahrt erreichten alle etwas müde, aber zufrieden einen Berliner Bahnhof.
[Bettina Bensch]
PS: Vergleich Jugendausschuss – Spielausschuss
Da der Spielausschuss im A-Turnier der ODEM u25 A mit seinem Vertretern Atila Figura und Felix Nötzel mit insgesamt 14 Punkten drohte, dem Jugendausschuss (Robert Münch 5,5) und Robert Friedrich (B-Turnier 5.0 Punkte) – also nur 10,5 Punkte – deutlich das Nachsehen zu geben, hat der Jugendausschuss auf seiner informellen Sitzung am 2.6. im Hotelrestaurant (fast vollständig vertreten – nur Michael Amboß war nicht in Oberhof) kurzerhand Matthias Salz als Stellvertretenden Jugendsprecher kooptiert, so dass sich ein höchst gerechter Gleichstand von 14:14 ergibt 😉