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DEM: Nach der achten Runde ging Atila baden

Nachtrag von gestern zum Biathlon Ländervergleich

In diesem Jahr war die Auswahl der Berliner Biathlon-Mannschaft etwas mühsam.
Felix war bereits wintersportgeschädigt und Jan Paul lag wohl noch seine Trefferquote aus dem letzten Jahr im Magen. So waren wir schon dabei, das Rennen abzusagen, aber Thomas Rosenhain hatte noch eine Idee: Luisa, unsere zweite Teilnehmerin in der U10.
Neben dem Schach ist sie auch im Schwimmen sehr erfolgreich und besitzt für ihr Alter bereits ein beachtliches physisches Format.

Luisa, Ralf und Atila

Da Bettina bereits Atila Gajo von der Teilnahme überzeugt hatte und Ralf als alter Erzgebirgler natürlich auch nicht fehlen durfte, war das Team komplett. Rachela machte sich mit uns auf den Weg, war unser größter Fan und dokumentierte das Geschehen.
Nach einer Einlauf- und Einschiessphase, war unser Rennen besser als erwartet.
Atila stürmte als unser Startläufer über die Piste und im Ziel war der Begrenzungsnetz eine willkommene Bremse. Auch Luisa hatte sich inzwischen an die Technik gewöhnt und nutze die Spurrinnen zu einer guten Runde. Schlussläufer Ralf vollendete zu einer Gesamtzeit von 2:54 min. Danach ging es auf die Matten an die Lasergewehre.
Hier lief es nicht optimal und wir mussten eine Zeitstrafe von 1:36 min hinnehmen. Aber auch Luisa landete in der Nachspielzeit ihren Treffer! Wir wurden nicht Letzter und es hat Spaß gemacht – gut gelaufen!

[Bericht von Ralf Schnabel]

Für die Großen stand heute die vorletzte Runde auf dem Plan. Im Offenen B-Turnier liegt Maxi an 2 und ist natürlich beste Dame. Weiterhin ungeschlagen sind Robert Denkert und Max Naujoks, die an 5 und 7 stehen. Max spielt morgen an 1 gegen den Führenden und kann mit einem Sieg den ersten Platz durch die Buchholz entscheiden lassen. Joshua überrumpelte seinen Gegner mit einer Eröffnungsfalle im Schotten und Mert konnte sich ziemlich früh gegen einen stärkeren Gegner souverän durchsetzen. David hat sich mit seinen 5 Punkten überraschend weit nach vorne gesetzt und möchte morgen sein Turnier dementsprechend beenden.

Im A-Turnier hat Atila Platz 1 verteidigt und spielt morgen gegen Felix (zurzeit an 2 liegend). Es wird die Wiederauflage der Partie vom letzten Jahr. Damals konnte sich ein krankheitsbedingter und  angeschlagener Atila durchsetzen. Robert ist wieder an zwölf zurückgefallen und möchte durch einen Sieg unter die ersten 10 kommen.

In der u10 steht morgen die 2. und letzte Verbandspaarung an. Unsere beiden besten, Jirawat (6,5 Punkte) und Dennie (6 Punkte), spielen gegeneinander. Auch Leander (ebenfalls 6) ist zurzeit punktetechnisch im Haben. Rachela liegt in der Mädchenwertung an 3 und möchte morgen gewinnen, um den 2. Platz zu holen.

Raphael (auch ungeschlagen) hat in der u12 ebenfalls noch gute Chancen auf einen Podestplatz. Um das Ganze aus eigener Kraft schaffen zu können, hat ihm das Losglück für morgen das Brett 1 gegen den Führenden gegeben. Emil möchte morgen mit einem Sieg seinen Platz unter den ersten zehn sichern.

Leonid konnte heute in der u14 gewinnen und liegt nun an 3. Hier soll morgen ein Sieg den 3. Platz sichern. In der u18 liegt Jan Paul mit 5 aus 8 auf einem hervorragenden 7. Platz. Er kann mit einem vollen Punkt weitere Plätze gut machen.

Inzwischen ist auch hoher Besuch eingetroffen: Präsident Carsten Schmidt, Frauenreferentin Stefanie Schulz und Jugendwart Helmut Hummel verstärken die Berliner Delegation.

Das Freizeitprogramm war heute ausgiebig. Während die u10/u12 nachmittags ihre zweite Runde spielte, konnten die „Großen“ einen Ausflug nach Suhl ins Spaßbad machen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Hamburger Schachjugend für die Bereitstellung von Bus und Fahrer. Merkwürdigerweise war Berlin der einzige Verband, der das Angebot eines freien Schwimmbades nutzen wollte. Hatten wir also die Halle fast für uns alleine. Ergebnis wie mit den „Kleinen“: bespaßte, aber keineswegs müde Kinder, blessierte und geschaffte Betreuer.

Abends fand das Tandemturnierstatt. Bestes Berliner Team war die Mannschaft „Russendisko“ (Steffi & Helmut) mit Platz 3.

Chaosverwalter beim Tandemturnier: Guido Springer (der Herr mit dem Hut...)

Noch die heutige Verletztenstatistik: David hat sich den Ringfinger in einer Tür eingeklemmt, nach Behandlung mit einem kleinen Fixierverband sah das heute Abend fast wieder normal aus. Moritz kam beim Trampolinspringen im Indoorspielplatz (der sogenannten „Spielhölle“) mit dem Fuß falsch auf. Mit Kühlen und Hochlegen konnte dem schmerzenden Fuß aber abgeholfen werden. Und schließlich hat sich im Schwimmbad der BJEM-Referent einen Zeh gestaucht, der nun einen schönen Farbkontrast (rosa, lila, blau) besitzt.

Morgen haben alle Altersklassen ihre letzte Runde. Für die einen geht es noch um den einen oder anderen wichtigen Platz, andere wollen einfach nur ihr Turnier in Ordnung zu Ende spielen. Wir freuen uns weiterhin auf alle Grüße via Brettnachricht oder Zeitung und hoffen morgen nochmal auf viel Rückendeckung und „plattgedrückte Daumen“.

PS: Der Spielausschuss liegt mit 13:10 uneinholbar gegen den Jugendausschuss in Führung.

[Bericht von Olaf Sill]