Menü Schließen

Der letzte angenehme Tag

Heute stand der letzte Tag auf dem Programm und er sollte nochmal schön werden. Nach dem langen Winter und der sehr ungemütlichen DEM in Oberhof hatten wir mit dem Wetter am Wannsee wirklich mehr als Glück.

Nach dem Frühstücken und Sachenpacken ging es los. Die Potsdamfahrer verstauten ihr Gepäck in der Jugendherberge, die Berlinfahrer nahmen es mit zum Hauptbahnhof. Nach dem Fußmarsch zum S-Bhf. Nikolassee stellte ich fest, dass es gar nicht so einfach ist eine Schülergruppenkarte zu kaufen. Schließlich gelang es doch und wir konnten uns trennen. Dabei gab es die ersten Abschiedsszenen, weil wir ja die Berlinfahrer das letzte Mal sehen konnten. Was die gemacht haben, weiß ich leider nicht, darüber muss uns Helmut berichten.

Wir fuhren also nach Potsdam. Vom Hauptbahnhof ging es zunächst zum Stadtschloss, das grade wieder aufgebaut wird und in das der Brandenburger Landtag einziehen wird.

DSC00425_b-klein
Die Suche nach dem Zeiger (wir haben ihn dann gefunden)

Daneben konnten wir eine schöne Atlasstatue bewundern und diskutierten darüber, wieso da eigentlich immer jemand die Erdkugel trägt, wenn Atlas ja eigentlich den Himmel trägt? Es ging kurz in die Nikolaikirche, über den Alten Markt, vorbei am Filmmuseum, die Breite Straße und die Schopenhauerstraße entlang zum Brandenburger Tor (ja, Potsdam hat auch eins). Olaf musste dort prompt Lektionen in Architektur (Säulenkapitelle) und das römische Body-Guard-Wesen halten und wir lauschten dem Klang einer merkwürdig anmutenden Uhr (siehe Foto).

DSC00429_b_klein
Springbrunnen, Schloss und Schachspieler

 

Über den Luisenplatz (!) ging es zum Park Sanssouci. Dort machten wir an den Terrassen eine größere Pause, verfütterten unsere Lunchpakete an die Enten (darunter eine sog. Mandarinenente [nich Orangenente]) und Spatzen und spielten Götterraten mit den Statuen am Brunnen, pardon: an der Großen Fontäne. Nach einem Besuch im Museumsladen des Schlosses mussten wir auch schon wieder den Rückweg über die verschlungenen Pfade von Park Sanssouci und vorbei an der alten Holzmühle (Katharina erinnerte sich) antreten.

DSC00435_b_klein
Nanke muss von Alex gestützt werden, diese Jugend, nichts mehr gewöhnt…

Am Bahnhof gab es dann für alle noch Eis und wir erreichten fast pünktlich gegen 15:10 Uhr die Jugendherberge. Dort wurden einige Teilnehmerinnen von ihren Eltern in Empfang genommen, während die Mädels aus SHO mit Eberhard zum Hauptbahnhof fuhren. Auch ich habe mich dann mit Chrissy, Lucca und dem Schachzeugs Richtung Innenstadt gemacht.

 

Der 2. Nord-Cup 2013 ist also vorbei, es gibt jetzt nur noch die üblichen Nachbereitungen. Die ChessBase-Datei mit den Partien ist bereits an alle verschickt. Fotos werden in den nächsten Wochen verteilt (ich baue auf Hilfe von internetaffinen SHO-Betreuern). Wir hoffen alle beim 3. Nord-Cup 2013 in woauchimmer wiederzusehen. Aber solange müssen wir ja eigentlich nicht warten. Vielleicht sieht man sich in Torgelow. Die Berliner Mädels haben bereits signalisiert, dass wir dieses Jahr im November wieder nach MVP fahren wollen. Der diesjährige Nord-Cup hatte mit 28 Spielerinnen immer 2 mehr als letztes Jahr. Hoffen wir, dass es mit größeren Schritten weitergeht und die Sportsfreunde aus MVP, Niedersachsen, Hamburg oder auch allen anderen Bundesländern etwas fleißiger dabei sind. Dieses Jahr hatten wir ja immerhin 3 Spielerinnen aus NRW dabei.

Hier gibt es noch die Links zu den Berichten von Eberhard Schabel für die Schachjugend Schleswig-Holstein und von Martina Sauer für Leegebruch.