Auch der zweite Spieltag war längst nicht frei von Überraschungen. Die Bedenkzeit (+30 sec/Zug) scheint doch einigen Spielern erhebliche Probleme zu bereiten – dabei sollte diese Zeitzugae doch gerade verhindern, das eine technisch gewonnene Stellung aufgrund fehlender Sekunden noch verloren wird. Aber scheinbar verleitet dies den einen oder anderen dazu, dauerhaft von diesen wenigen Sekunden zu leben…
Nach Zeit verloren in der u12 schon Jirawat Wierzbicki gegen Henrik Hesse, Jakob Scheinhütte (gleich zweimal – gegen Anna Denkert und Jakob Hartmann) und der u10-Favorit Emil Schmidek gegen Till Heckmann. Denkt doch nur daran: Schach in Zeitnot ist kein Schach! Es ist wie in der Politik – Entscheidungen müssen getroffen werden, und zwar rechtzeitig!
u10: Hier führt nach 3 Runden Bennett Schnabel 2.5, der in Runde 2 mit Marcel Petersen den amtierenden Berliner Meister u10 in einer schönen Partie bezwang. Dahinter folgen 5 Spieler mit je 2 Punkten.
u12: An der Spitze liegen ein wenig überraschend Daniel Klodt sowie der Favorit Moritz Greßmann (je 2.5), dahinter Jakob Fabiunke und Jakob Hartmann
u14: Hier haben noch drei Spieler eine weiße Weste: Philipp Lerch, Richard Pixa und Georg Siegemund (je 2 aus 2)
u16: Gleich 4 Spieler liegen mit 2 aus 2 vorn: Sergii Polutskyi, Marko Perestjuk, Joel Mittelstädt und Margarita Kostré
u18: Auch hier bildet eine 4er Gruppe die Tabellenspitze: je 1.5 Punkte haben Robert Münch, Ramesh Sivakumaran, Leonid Sawlin und Raphael Lagunow
Jugendwinteropen: Hier führt als einziger mit 4 Siegen Thaddäus Struk, dahinter folgt ein Duo mit 3.5 Punkten – Yannick Kather und Martin Zesewitz