Das erste Mal nach Corona finden die DVMs wieder zwischen den Jahren statt. Am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag ist für alle DVMs Anreise. Hier die Übersicht über die Berliner Vertreter bei den DVMs:
AK u10 (Berlin):
3. (4.) SC Borussia Lichtenberg
4. (3.) TSG Oberschöneweide
17. (17.) TuS Makkabi Berlin
28. (20.) SV Empor Berlin
Erfolgreichste Berliner Mannschaft wird der SC Borussia Lichtenberg. Sie verbessern sich um einen Platz gegenüber der Setzliste und werden dritter. Als einzige Mannschaft können sie gegen den späteren Sieger – Düsseldorfer SV – gewinnen. Bronze für Borussia. Die TSG Oberschöneweide schrammt an den Podestplätzen vorbei und wird undankbarer vierter.
Makkabi hält seinen Setzlistenplatz 17 und Empor fällt auf Platz 28.
AK u12 (München):
1. (5.) SV Empor Berlin
9. (7.) TSG Oberschöneweide
Die Emporianer hatten es von den Berliner Podestplatzierten bei dieser DVM wohl am schwersten, waren sie doch an 5 gesetzt. Doch es lief. Lediglich zwei Mannschaftsremisen wurden abgegeben, doch gegen die Mitfavoriten wurde gewonnen. Das ist der Meistertitel. Gold geht an Empor.
Die TSG Oberschöneweide erwischt ein normales Turnier. Gesetzt an 7 fallen sie lediglich um zwei Setzlistenplätze und spielen damit ein Turnier, das in Ordnung geht. Mehr war bestimmt drin, aber das ist es ja immer.
AK u12w (Berlin):
2. (1.) SC Weisse Dame
12. (12.) TSG Oberschöneweide
16. (16.) SC Borussia Lichtenberg
Der SC Weisse Dame kann seinen Setzlistenplatz leider nicht halten und fällt um einen Platz zurück auf 2, doch ist auch der Vizemeister in Ordnung, zumal sie nächstes Jahr noch fast in gleicher Aufstellung antreten können. Silber geht nach Charlottenburg.
Die anderen beiden Berliner Mannschaften halten ihren Setzlistenplatz: Oberschöneweide wird 12, Borussia 16.
AK u14 (Kelheim):
14. (15.) SC Borussia Lichtenberg
Die Borussia spielt ein normales Turnier. Drei Siege, vier Niederlagen, ein gutes DWZ-Plus für 3 von 4 Spielern, verbessert um einen Setzlistenplatz. Da kann man nicht meckern.
AK u16 (Darmstadt):
1. (2.) SC Borussia Lichtenberg
8. (5.) Sfr. Nord-Ost Berlin
An zwei gesetzt hatte die Borussia den Meistertitel als Ziel. Nach dem Wechsel von Magnus nach Lüb… Kie… Schleswig-Holstein ist das die letzte Gelegenheit gewesen nochmal in der Formation als Mannschaft aufzutreten und das sollte genutzt werden. Wurde es auch. Gegen alle Mitfavoriten konnten sie gewinnen, nur gegen die Schachakademie Paderborn lief es nicht so, was sich aber am Ende wieder einrenkte. Borussia holt Gold und Magnus übrigens am 1. Brett 7/7.
Die Sfr. Nord-Ost schlagen sich wacker, können ihren Setzlistenplatz aber nicht bestätigen.
AK u16w (Neumünster):
1. (2.) SV Königsjäger Süd-West
3. (4.) SC Weisse Dame
8. (9.) TSG Oberschöneweide
In der 16w läuft es aus Berliner Sicht am Besten. Die Königsjäger und Weisse Dame waren aussichtsreich gesetzt und erwischten auch ein gutes Turnier. Königsjäger braucht etwas Anlauf um ins Turnier zu kommen, doch das Schweizer System rentiert sich. Sie holen den Meistertitel, weil sie ab Runde 3 alles gewinnen. Gold für Königsjäger.
Auch bei Weisse Dame läuft es gut. Paradoxerweise verlieren auch sie gegen den HSK, die später undankbarer 4. werden, dafür aber die beste SoBe aufweisen. Auch gegen den späteren Vizemeister Altenberg reicht es nicht, doch dafür gegen alle anderen Mannschaften, sodass am Ende der dritte Platz in der Tabelle steht. Bronze für Weisse Dame.
Oberschöneweide kann sich um einen Setzlistenplatz verbessern, spielt also ein gutes Turnier.
Paradox^3: Die HSKler können nur drei Begegnungen gewinnen und zwar gegen alle drei Berliner Mannschaften in den Runden 1 bis 3. Zwei davon landeten später vor ihnen.
AK u20 (Münster):
8. (8.) SC Kreuzberg
Kreuzberg landet dort, wo sie auch gesetzt sind und damit in der ersten Hälfte. Das Turnier geht in Ordnung.
AK u20w (Münster):
7. (8.) SC Borussia Lichtenberg
Die großen Mädels von Borussia verbessern sich um einen Setzlistenplatz, machen alle DWZ-Plus und holen damit ihre Ziele. Geht in Ordnung.
Übrigens ist damit Berlin neben Baden und NRW einer von von drei Landesverbänden, die in allen AK mindestens eine Mannschaft stellen. Im Gegensatz zu den anderen beiden müssen wir uns aber die Qualiplätze mit 7 anderen Landesverbänden teilen, während NRW seine eigene Regionalgruppe ist und Baden „nur“ mit Württemberg „teilen“ muss.
TSG und Borussia sind mit jeweils 5 Mannschaften unterwegs. Besser sind hier nur der HSK (genau, DER HSK) und die Karlsruher Schachfreunde mit jeweils 7 Mannschaften.
Berlin holt dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Kein anderer Landesverband ist erfolgreicher, als nächstes kommen NRW mit immerhin zwei Gold, ein Silber und ein Bronze sowie Hamburg aka HSK (1, 1, 2). Wieso schaffen wir solche Ergebnisse nicht zur DEM?